Die Geburt und was jetzt für Dich und Deinen Partner wichtig ist
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Das Schönste auf der Welt ist umsonst; und doch unbezahlbar
Unser Ziel ist es, Dich bei der Geburt sowie während Still und Abstillphase mit natürlichen Produkten einfach und sicher zu unterstützen.
Geburtsvorbereitung
Himbeerblättertee ab 37. SSW: Die Gebärmuttermuskulatur und die Muskulatur des Beckenbodens werden entspannt und aufgelockert, die Durchblutung angeregt und dadurch die Geburt erleichtert.
Gesunde Ernährung: Achte darauf, dass du in der Schwangerschaft viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente über dein Essen aufnimmst, ungesundes und fettiges Essen vermeidest.
Akupunktur: Die Geburtsvorbereitende Akupunktur wird ab der 36. SSW begonnen. Gezielte Akupunktur in der Schwangerschaft soll den Reifungsprozess des Körpers effektiv unterstützen.
Viele Spaziergänge: Körperlich fit zu bleiben lohnt sich, da die Geburt eines Kindes mit einem Marathonlauf verglichen werden kann, der viel Körperkraft, Ausdauer und Energie erfordert.
Dammmassage: Fördert die Gewebeelastizität des Damms und stärkt sie. Ab der 36. Woche wird täglich der Damm mit einem Öl massiert.
Heublumendampfsitzbad: lockert das Gewebe auf und macht es dehnbar. Hält es elastisch und fördert die Durchblutung.
Leinsamen: Regt die Verdauung an, was die Peristaltik oder Bewegung im Darm fördert, was wiederum die Gebärmutter stimuliert und die Geburt erleichtert.
Wehentätigkeit anregen
Heißes Wannenbad: Das warme Wasser entspannt alle Bauch- und Beckenmuskeln und gibt der Gebärmutter die Kraft, um mit den echten Geburtsschmerzen fertig zu werden.
Das Badewasser sollte 38 Grad nicht überschreiten und es können Kräuter oder ätherische Öle hinzugefügt werden (Ingwerwurzel Öl, Lavendelöl, Nelkenöl, Rosenöl oder Zimtblätter/Zimtblätteröl).
Bewegung: Viele Spaziergänge, Treppensteigen und Hausputz oder leichte Beckengymnastik auf einem Sitzball sorgen dafür, dass das Köpfchen deines Babys tief ins Becken einsinkt.
Dadurch wird der Gebärmutterhals stimuliert und der Körper schüttet Oxytocin aus. Durch die Bewegung wird die Gebärmuttermuskulatur sowie die Wehentätigkeit angeregt
Geschlechtsverkehr: Ist Wehen anregend durch die Prostaglandine im Sperma. Diese lockern gleichzeitig auch die Schleimhaut am Gebärmutterhals auf.
Die Bewegung beim Geschlechtsverkehr und ein Orgasmus erhöhen die Gebärmutterkontraktion, was sich positiv auf die Geburt auswirkt.
Datteln: Latenzphase (die erste Phase in den Tagen vor der Geburt) und die Eröffnungsphase wird kürzer, auch die Austreibungsperiode also die Zeitspanne zwischen der vollständigen Eröffnung des Muttermundes und der Geburt des Babys und sogar die Nachgeburtsphase wird deutlich verkürzt.
1. Eröffnungsphase
Der Geburtsbeginn wird durch die folgenden Zeichen angezeigt:
Blasensprung
Häufig auftretende Wehen, welche auch durch Wärme nicht besser werden
Abgegangener Schleimpfropf
Jetzt ist es an der Zeit, die Entbindungsklinik Deiner Wahl aufzusuchen. Nach Deiner Aufnahme wird ein Arzt oder eine Hebamme mit Dir über den Verlauf der Schwangerschaft, den Beginn der Wehen und den Verlauf der Geburt sprechen. Bitte habe keine Scheu, Deine persönlichen Wünsche zur Geburtspositionen und Schmerzlinderung zu äußern.
Diese Phase kann besonders beim ersten Kind lange dauern – oft mehr als 12 Stunden – und erfordert viel Kraft. Während das Baby tief in das Becken der Mutter gleitet, verstärken sich die Kontraktionen und öffnen langsam den Muttermund.
Partner, Unterstützung und Entspannungstechniken sind jetzt sehr wichtig.
2. Übergangsphase
Auf die Eröffnungsphase folgt eine kurze Übergangsphase, sie dauert nur 20 Minuten bis maximal 2 Stunden. Allerdings stoßen viele Frauen mittlerweile an ihre Grenzen.
Dir kann dabei übel werden oder Du fängst an zu zittern. Obwohl kurz, ist die Übergangsphase ziemlich intensiv. Sie wird häufig als die schwierigste der 4 Geburtsphasen angesehen. In der Übergangsphase öffnet sich Dein Muttermund vollständig, das ist das Zeichen dafür, dass die eigentliche Geburt bevorsteht. Die meisten Frauen haben anfangs bereits einen Rhythmus gefunden, um mit den vermehrten Wehen fertig zu werden.
Jetzt können Deine Wehen plötzlich unregelmäßig werden. Und Ruhezeiten können sehr kurz werden, d.h. wenig Erholung zwischen den Wehen, manchmal folgen sie schnell aufeinander und es kann schwerer werden, sie zu veratmen. Die Kontraktionen fühlen sich in dieser Phase häufig fast unerträglich an. Obwohl der Druck auf den Muttermund sehr stark ist, darfst Du jetzt noch nicht pressen. Jetzt kann es auch passieren, dass Dir Deine Fruchtblase platzt.
3. Austreibungsphase
Die Austreibungsphase folgt auf die Übergangsphase. Sie beginnt erst, wenn der Gebärmutterhals vollständig geweitet ist.
Vor allem bei der ersten Geburt kann diese Phase bis zu zwei Stunden dauern. Mithilfe des Wehenschreibers (CTG) werden während der Austreibungsphase die Herztöne Deines Babys überwacht. Typisch für diese Phase sind die sehr intensiven drückenden Wehen, die nun im Minutentakt auftreten und bis zu 90 Sekunden dauern können.
Kurze Pausen zwischen den Wehen ermöglichen Dir, Dich einen Moment lang zu entspannen und tief durchzuatmen. In diesem Stadium ist der Kopf des Babys bis zum Beckeneingang abgesunken und drückt sehr stark auf das Rektum. Dies verursacht einen starken Pressdrang. Bei jeder weiteren Wehe wird der Kopf des Babys in Dein Becken hinuntergedrückt. Frauen haben jetzt einen starken Drang mit zuschieben.
Am Ende der Austreibungsphase drückt sich der Körper Deines Babys mit jeder weiteren Kontraktion durch den Geburtskanal, um vollständig geboren zu werden.
4. Nachgeburtsphase
Herzlichen Glückwunsch – Dein kleines Wunder ist nun auf der Welt!
Sobald das Baby geboren ist, zieht sich die Gebärmutter ein letztes Mal zusammen, dabei löst sich die Plazenta zusammen mit der Nabelschnur und der Fruchthülle (Eihaut) von der Gebärmutter ab und wird durch die Scheide ausgestoßen. Normalerweise ist dies schmerzlos.
Etwa 10 bis 30 Minuten nach der Geburt Deines Babys findet die sogenannte Nachgeburt statt. Um gefährliche Blutungen und Infektionen zu vermeiden, untersucht die Hebamme die Nachgeburt sorgfältig und stellt sicher, dass sich keine Plazenta Fragmente mehr in der Gebärmutter befinden.
Wenn es während der Entbindung zu Verletzungen gekommen ist, vernäht der Arzt alle Wunden nach örtlicher Betäubung.
Die Mutter nimmt es in dieser Situation meist nicht wahr, da sie zu abgelenkt ist, denn in ihren Armen liegt ihr hellwaches Baby.
Quelle: NetDoktor – Schwangerschaft
Vormilch bzw. Erstmilch (Kolostrum)
Die erste Milch für das Neugeborene: Die erste Milch, die ein Neugeborenes nach der Geburt erhält, wird Kolostrum genannt. Sie hat aufgrund des hohen Zellanteils eine höhere Viskosität als später die reife Muttermilch.
Das Kolostrum ist mit einer Vielzahl von wohltuenden und nährenden Inhaltsstoffen beladen. Sie ermöglichen Deinem Baby, schon in den ersten Lebenstagen ein eigenes Immunsystem und Abwehrkräfte zu entwickeln.
Milcheinschuss: Die Brüste vergrößern sich deutlich zwei bis fünf Tage nach der Geburt, typischerweise am dritten Tag. Sie fühlen sich gelegentlich heiß an, spannen oder sind empfindlich auf Berührung, was viele Frauen sehr beunruhigt. Jetzt hat der Milcheinschuss begonnen.
Mit dieser Milch (Übergangsmilch) wird das Baby anstelle der bisherigen Erstmilch (Kolostrum) ernährt. Sie wird bis etwa 15 Tage nach der Geburt gebildet und ist das Übergangsstadium zwischen der ersten Milch und der reifen Muttermilch.
Ernährung & Nahrungsergänzungsmittel: In der Stillzeit werden zusätzliche Nährstoffe und Energie benötigt, um das Baby mit Muttermilch zu versorgen. In den ersten vier Monaten nach der Geburt Deines Kindes benötigst Du zusätzlich zu Deinem Grundbedarf von ca. 2000 Kalorien 500 Kalorien pro Tag mehr. Du kannst diesem Hungergefühl jetzt auf jeden Fall nachgeben, wenn Du durch das Stillen hungriger geworden bist, als Du es bisher gewohnt warst.
In der Stillzeit sind Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Vitamin D, Vitamin B12, Omega-3-Fettsäuren (DHA), Calcium und Jod uvm. besonders wichtig, da der Bedarf durch die Ernährung allein oft nur schwer zu decken ist. Vitamin D unterstützt die Knochengesundheit, und Omega-3-Fettsäuren fördern die Gehirnentwicklung des Babys. Vitamin B12 ist essenziell für die neurologische Entwicklung, während Calcium die Knochengesundheit von Mutter und Kind stärkt. Jod ist wichtig für die Schilddrüsenfunktion.
Abstillphase (Ablaktation)
Abstillen: Mit dem Abstillen wird die Stillbeziehung zwischen Dir und Deinem Baby/Kindes schrittweise beendet. Für den Wunsch, nun abzustillen, kann es verschiedene Gründe geben:
Du möchtest zu Deiner Arbeit zurückkehren, und hast nicht die Absicht, abzupumpen oder möchtest auch nicht teilstillen.
Du musst Medikamenten einnehmen, die mit dem Stillen nicht vereinbar sind.
Dein Baby bekommt nun immer mehr Zähne.
Wenn das Abstillen schrittweise erfolgt, brauchst Du nichts weiter zu tun, da Deine Milchproduktion allmählich abnehmen wird. Beim abrupten Abstillen müssen vom Arzt allerdings bestimmte Tabletten verordnet werden, die die Ausschüttung des Hormons Prolaktin hemmen, das für die Bildung von Muttermilch verantwortlich ist.
Dauer: Die Abstillphase dauert mehrere Wochen. Einzelne Stillmahlzeiten werden je nach Alter Deines Babys/Kindes durch Brei oder handelsübliche Säuglingsmilch ersetzt.
Bevor die nächste Stillmahlzeit ersetzt wird, wird eine Pause von zwei bis drei Wochen empfohlen. Dies ermöglicht eine allmähliche Abnahme der Muttermilchproduktion, bis sie schließlich ganz aufhört. Der Abstillprozess ist abgeschlossen, wenn alle Stillmahlzeiten durch andere Nahrungsmittel und Getränke ersetzt werden.
Es ist sehr wichtig, die Stillmahlzeiten schrittweise zu reduzieren, anstatt sie alle auf einmal zu stoppen. Die Abstillphase braucht Zeit, damit sich Dein Körper, Hormonhaushalt und Geist an diese Veränderungen gewöhnen. Auch Dein Baby/Kind muss sich erst einmal an diese Veränderung gewöhnen.
Um diese Phase Deinem Baby/Kind zu erleichtern, solltest Du viel mit Deinem Baby/Kind spielen und kuscheln.