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Clomifen – der Weg zum ersehnten Glück? Erfahrungen, Tipps und Hoffnung

Die Rolle von Clomifen in der Fertilitätsbehandlung

Die moderne Medizin hat erstaunliche Fortschritte in der Reproduktionsmedizin gemacht, und Clomifen ist ein Medikament, das in diesem Kontext eine wirksame Rolle spielt. Es wird oft als Schlüsselkomponente in der Behandlung von Unfruchtbarkeit eingesetzt und hat vielen Paaren geholfen, ihren Traum von einer Familie zu verwirklichen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Clomifen, seine Anwendungen und warum es für bestimmte Menschen empfohlen wird.

Was ist Clomifen?

Auch unter dem Markennamen Clomid bekannt, es ist ein Medikament, das ursprünglich zur Behandlung von weiblichen Menstruationsstörungen entwickelt wurde. Es gehört zur Klasse der selektiven Estrogen Rezeptor-Modulatoren (SERMs) und wird oft bei Frauen eingesetzt, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.

Wie wirkt Clomifen im Kinderwunsch?

Clomifen wirkt, indem es die Aktivität der Östrogenrezeptoren im Körper beeinflusst. Es fördert die Freisetzung von Hormonen, die für die Stimulation der Eierstöcke verantwortlich sind. Insbesondere erhöht es die Produktion von dem Follikel-stimulierendem Hormon (FSH), das das Wachstum und die Reifung der Eizellen fördert. Es unterstützt also die Eizellreifung, das Wachstum und den Eisprung.

Wer wird mit Clomifen behandelt?

  1. Bei einer Eizellreifestörung: Eine Eizellreifestörung ist eine Dysfunktion, bei der Eizellen nicht normal heranreifen, was die Chancen auf erfolgreiche Befruchtung und Schwangerschaft beeinträchtigen kann.
  2. Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): Beim PCOS entwickeln sich pro Zyklus viele kleine Follikel (Eibläschen) in den Eierstöcken, aber sie reifen nicht normal heran. Dies führt zu Hormonungleichgewichten, Anovulation (ausbleibendem Eisprung) und kann zu Unfruchtbarkeit führen.
  3. Unfruchtbarkeit ohne erkennbare Ursache: In einigen Fällen kann die Ursache für Unfruchtbarkeit nicht klar identifiziert werden.

In all diesen Fällen wird es zur Behandlung eingesetzt um den Reifungsprozess der Follikel zu stimulieren.

Clomifen Zyklusmonitoring Eisprung stimulieren Eisprung auslösen Ultraschall

Wie wird Clomifen im Kinderwunsch angewendet?

Die Anwendung erfolgt in der Regel oral, in Form von Tabletten. Die Behandlung erfolgt normalerweise unter ärztlicher Aufsicht, da es Nebenwirkungen und Risiken geben kann. Die genaue Dosierung und der Zeitpunkt der Einnahme werden individuell angepasst, basierend auf dem Menstruationszyklus der Frau. Der Arzt überwacht im Laufe des Zyklus den Fortschritt mit Hilfe von regelmäßigen Ultraschall Kontrollen, um sicherzustellen, dass die Eizellreifung stimuliert wird, nicht zu viele Follikel heranreifen und die Gebärmutterschleimhaut optimal auf eine Schwangerschaft vorbereitet ist.

Gibt es Nebenwirkungen?

Obwohl es vielen Frauen geholfen hat, schwanger zu werden, sind mögliche Nebenwirkungen zu beachten. Es kann Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Brustspannen und Kopfschmerzen verursachen. Seltener sind Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen und Magenbeschwerden. Auch kann die Einnahme sich negativ auf den Aufbau Gebärmutterschleimhaut auswirken. In seltenen Fällen können das  Ovarialhyperstimulationssyndrom und Mehrlingsschwangerschaften auftreten.

Kann Clomifen auch bei einer Gelbkörperschwäche eingesetzt werden?

Ja Clomifen wird oft bei Frauen mit Gelbkörperschwäche (Progesteronmangel) verwendet, obwohl es auf den ersten Blick überraschend erscheinen mag. Der Grund für den Einsatz von Clomifen liegt in seiner Wirkweise und den Effekten, die es auf den Menstruationszyklus hat.

➔ Clomifen täuscht den Körper vor, dass der Östrogenspiegel niedrig ist.

➔ Dadurch wird das Gehirn angeregt, mehr FSH und LH auszuschütten.

➔ Diese Hormone fördern das Wachstum und die Reifung der Eizellen im Eierstock und führen zum Eisprung.

➔ Nach dem Eisprung wird der Gelbkörper, der Progesteron produziert, stärker und kann mehr Progesteron bilden.

Kombination mit Progesteron: Auch wenn Clomifen hilft, den Gelbkörper zu stärken, kann es manchmal nötig sein, zusätzlich direkt Progesteron zu geben, um sicherzustellen, dass genug von diesem Hormon vorhanden ist, um eine Schwangerschaft zu unterstützen.

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Tipp

Auch die gezielte Ergänzung von Mikronährstoffen während der Clomifen-Einnahme kann einen positiven Einfluss auf die Eizellreifung haben. Bestimmte Vitamine und Mineralstoffe spielen eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Fruchtbarkeit. Zum Beispiel ist Folat essentiell für die Zellteilung und DNA-Synthese, was die Entwicklung gesunder Eizellen fördert. Vitamin C wirkt als Antioxidans und schützt die Eizellen vor oxidativem Stress, während Vitamin D eine wichtige Rolle im Hormonhaushalt spielt. Wir von vitelly haben dafür WomanToMum® entwickelt, wo alle wichtigen Mikronährstoffe für die Fruchtbarkeit enthalten sind.

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Fazit

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anwendung von Clomifen individuell ist und nicht alle Frauen mit Unfruchtbarkeit diese Behandlung erhalten. Die genaue Anwendung und Dosierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Ursache der Unfruchtbarkeit und der Reaktion des Körpers auf die Behandlung. Daher sollte die Verwendung von Clomifen immer unter Anleitung eines Gynäkologen erfolgen.

Wenn Euch dieses Thema interessiert oder Ihr weitere Fragen habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Alles Liebe

Eure Heilpraktikerin Karin Heidmann

 

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Quelle

https://www.dr-nabielek.de/gynaekologie/kinderwunsch/behandlung-mit-clomifen

https://www.wunschkinder-berlin.de/de/behandlungsmoeglichkeiten/hormonbehandlung-zyklus

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Über Karin Heidmann

Karin Heidmann machte bis 2001 in Hamburg ihre Ausbildung zur examinierten Krankenschwester und schloss 2009 ihr Studium zur Heilpraktikerin ab. Darüber hinaus belegte sie nach ihrem Examen 2009 in den folgenden Jahren Fachfortbildungen zum Thema, Mykotherapie, Phytotherapie, Homöopathie, Schüssler Salze, Ernährungs- und Vitalstoffberatung. Bis zu der Geburt ihrer Kinder arbeitete sie überdies viele Jahre in der Gynäkologie und später in der Intensivmedizin.

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